Zülow, Mecklenburg-Vorpommern
Zülow ist ein Ortsteil der Stadt Sternberg im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern. Zülow wurde 1314 erstmals als de Sulowe erwähnt. Fürst Heinrich von Mecklenburg, der Löwe, verlieh 1320 dem Ritter Conrad von Cramon synes truwen vordenstes willen das Eigentum über seine Dörfer Gägelow und Klein Rosenow bei Sternberg und seine Hufen nebst zwei Katen zu Zülow. Das Herrenhaus Zülow liegt im Tal der Mildenitz; es wurde 1871 vom Hamburger Architekten Martin Haller, dem Mit-Erbauer des Hamburger Rathauses, im klassizistischen Stil umgebaut. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Herrenhaus bis etwa 1947 durch Flüchtlinge und Aussiedler bewohnt. Danach waren im ehemaligen Herrenhaus eine Verkaufsstelle (Konsum) mit Lager und Büro, eine Eiersammelstelle, eine Gaststätte, Schulräume und ein Kulturraum eingerichtet worden. Nach der Wende nutzte man das Gebäude noch bis 1994 als Schule. Von 1998 bis 1999 wurde das unter Denkmalschutz stehende Gebäude Essen saniert und zu Ferienwohnungen ausgebaut. Eine weitere aufwendige Sanierung erfolgte vom Frühjahr 2016, z. Zt. wird das Gebäude als Hotel genutzt. Das Wasserkraftwerk Zülow ist das größte Wasserkraftwerk in Mecklenburg-Vorpommern. Es wurde 1924 fertiggestellt und ist seit 1982 ein technisches Denkmal. Die von Goldberg kommende und über Sternberg in die Warnow fließende Mildenitz wurde für das Kraftwerk Zülow auf einer Länge von 5,8 Kilometern umgeleitet, um das Gefälle auszunutzen.
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